Was sind low-intensiy Sportarten? 

Englisch wird in unserer heutigen Welt immer präsenter und auch im Sport können wir vor den eingedeutschten englischen Wörtern nicht mehr flüchten. Egal ob Cool-Down, Warm-Up oder Workout – überall gibt es sie. Weitere Wörter, die aktuell immer häufiger aufkommen sind “low intensity” und “high intensity”. Was genau dahinter steckt und wie ihr mit low-intensity trainieren könnt, findet ihr in diesem Artikel. 

Sport ist KEIN Mord 

Wer bisher nach diesem Motto gelebt hat, der sollte sich unbedingt genauer mit dem Thema beschäftigen. Denn Sport ist wichtig für unsere Gesundheit. Es fördert nicht nur die soziale Kompetenz und das persönliche Selbstbewusstsein, sondern steigert die körperliche Fitness und hilft dabei, Krankheiten vorzubeugen und körperlich fit zu bleiben. Sport stabilisiert den gesamten Körper. Regelmäßiges Training kann das Immunsystem verbessern und das Herz- Kreislaufsystem stärken. Dadurch werden Krankheiten wie Krebs, Diabetes, Osteoporose und Arterienverkalkungen vorgebeugt.

Die richtige Intensität 

Wichtig beim Sport treiben ist jedoch der richtige Grad der Intensität und hier kommen unsere beiden Worte ins Spiel: “high intensity” bedeutet hohe Intensität und “low intensity” bedeutet niedrige Intensität. Über diese beiden englischen Begriffe wird also der Grad der Anstrengung und Belastung gemessen. Wer schon eine Grundfitness hat und körperlich fit ist, kann direkt mit hoher Intensität einsteigen und zum Beispiel ein HIIT-Training machen. Schon wieder ein englischer Begriff, der so viel wie hochintensives Intervall-Training bedeutet. Alle Beginner und älteren Personen sollten jedoch mit einer niedrigen Intensität einsteigen. 

Low Intensity 

Woher weiß ich, ob ich ein low intensity Training benötige? Das ist im Grunde ganz einfach: Hast du Schmerzen an einer Stelle im Körper oder Probleme mit Gelenken, solltest du mit einem niedrigen Intensitätsgrad beginnen. Auch Probleme mit der Hüfte, den Schultern oder den Knien deuten darauf hin, dass dein Grundlevel an Fitness noch nicht hoch genug ist. Daher empfiehlt es sich mit low-intensity Sportarten zu beginnen, um so deine Grundfitness aufzubauen. Die Sportarten mit hoher Intensität würden deinen Körper zu stark belasten und könnten so weitere Schmerzen hervorrufen und sogar Schäden an Gelenken und Organen verursachen. Es ist also Vorsicht geboten und man sollte erst einmal mit den gelenkschonenden Sportarten anfangen, um so den Körper schonend an den Sport zu gewöhnen. 

Fahrrad fahren 

Eine der beliebtesten low-intensity Sportarten ist das Fahrradfahren. Die Intensität kann individuell dosiert werden und jeder kann in seinem Tempo fahren. Durch die Wahl der Fahrtstrecke lässt sich die Intensität noch weiter gut planen. Außerdem ist Fahrradfahren sehr gelenkschonend, da der Körper im Gegensatz zum Joggen keine harten Aufpraller einstecken muss. Diese low-intensity Sportart kann bis ins hohe Alter ausgeführt werden. 

Schwimmen

Eine weitere tolle low-intensity Sportart ist Schwimmen. Wenn man sich im Wasser befindet, wird die Schwerkraft zu einem gewissen Teil umgangen und die Gelenke werden dadurch sehr viel weniger belastet als bei Sportarten außerhalb des Wassers. Egal ob man nun einige Bahnen schwimmt oder bei einem Wasserkurs mitmacht, diese low-intensity Sportarten sind wirklich super, gelenkschonend und wunderbar als Einstieg, insbesondere nach Verletzungen oder im hohen Alter. 

Yoga 

In den letzten Jahren ist auch Yoga immer beliebter geworden. Bei der traditionellen Sportart werden die Übungen langsam und bedacht ausgeführt. Jeder Atemzug kann einen weiteren Bewegungsfluss auslösen. Es ist eine tolle Verbindung zwischen Bewegung, Dehnen und Meditation und gehört zu den sehr gesunden Sportarten. Durch die verschiedenen Arten von Yoga können aber auch die Intensitäten stark angepasst werden. Man unterscheidet zwischen einer Vielzahl an Yoga-Arten wie zum Beispiel Yin Yoga oder Vinyasa Yoga.